Die Auslagerungsdatei – Ausweichmöglichkeit für Daten
Sind auf einem Computer viele Anwendungen gleichzeitig geöffnet, können kleinere Arbeitsspeicher (RAM Bausteine), besonders bei speicherintensiven Programmen, schnell ausgelastet sein, bzw. Ihre Leistungsgrenze erreichen. Dies verlangsamt das Arbeiten mit dem Computer dann leider entsprechend.
Um dennoch einen möglichst schnellen Datenzugriff zu gewährleisten, werden nicht benötigte Daten vom Betriebssystem auf die Festplatte in eine Auslagerungsdatei abgelegt. Allerdings ist der Datenzugriff von der Festplatte langsamer als aus dem Arbeitsspeicher (RAM). Daher sollte die Auslagerungsdatei, die auch als „virtueller Speicher“ oder „swap file“ bezeichnet wird, richtig konfiguriert sein.
Unter Windows 7 verwaltet das Betriebssystem die Auslagerungsdatei zwar dynamisch und vergrößert oder verkleinert den reservierten Speicherbereich entsprechend dem benötigten Bedarf, aber das System arbeitet schneller, wenn der Auslagerungsdatei eine bestimmte Größe zugeordnet wird.
Um die Auslagerungsdatei zu ändern, klicken Sie „Start“, „Systemsteuerung“, gehen weiter zu „System und Sicherheit“ und wählen dann „System“, um in der linken Navigationsleiste auf „Erweiterte Systemeinstellungen“ zu kommen.
Das Fester „Systemeinstellungen“ führt zur Registerkarte „Erweitert“ und leitet Sie unter „Leistungen“ zum Button „Einstellungen“.
Das sich öffnende Fenster „Leistungsoptionen“ hält unter „Erweitert“ die Änderungsmöglichkeit für den Arbeitsspeicher bereit. Hier können Sie bei „Benutzerdefinierte Größe“ die Größe des Speichers ändern.
Damit Windows die Speichergröße nicht ständig neu berechnen muss, sollten in die Bereiche „Anfangsgröße“ und „Maximale Größe“ gleiche Werte eingetragen werden. Als allgemeine Faustregel gilt, dass die Auslagerungsdatei die doppelte Größe des Arbeitsspeichers haben sollte.
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